Yaks

Yaks sind domestizierte, asiatische Rinder. Yakbullen können bis zu 2 m hoch und 1.000 kg schwer werden, Kühe sind kleiner und leichter. Das dunkelbraune bis schwarze Haarkleid ist einzigartig unter den Rindern und besteht aus mehreren Schichten: Feines Unterhaar, gröbere Wolle und zuoberst festes, langes Deckhaar. Unter dem Bauch bildet sich eine richtige Mähne.

Wie alle Rinder sind Yaks Wiederkäuer. Sie fressen pro Tag im Sommer ca. 5-6 kg Trockenmasse, in den Wintermonaten weniger. Yaks können sich schnell an unterschiedliche Futterverhältnisse anpassen, bevorzugen jedoch Gräser wie rohfaserreiche Sauergräser. Auch raue, holzige Pflanzenteile werden gefressen. Dadurch eignen sie sich optimal als Weidetiere auch für kargere, buschigere Landschaften. Gute Futterbedingungen lösen die Brunft bei den Kühen aus. Nach rund 257 Tagen Tragzeit kommt ein weniger als 10 kg schweres Kalb zur Welt.

Gegen Raubfeinde wie Wölfe verteidigt sich eine Yakherde geschlossen, sodass nur selten Tiere gerissen werden.

Yaks sind anpassungsfähige, soziale Weidetiere, die auch beim Weiden immer eng zusammenstehen.