Schnecken, besonders Nacktschnecken, sind im Garten wenig beliebt. Sie fressen gern und viel an Salat, Gemüse, Kräutern und Blumen. In der ökologischen Landwirtschaft, dem Bio-Gartenbau, muss der Gärtner und auch der Kunde mit leichten Fraßspuren rechnen, denn chemische Pflanzenschutzmittel wollen wir nicht einsetzen. Stattdessen versuchen wir, mit anderen Tricks den Fraßschaden gering zu halten. Natürliche Fressfeinde, z.B. Igel oder Kröten vertilgen einige Schnecken, weshalb wir abseits der Beete Nischen für diese anlegen. Auch das manuelle Absammeln der Schnecken kann helfen, ebenso wie das Ausbringen von Kalk rund um die Beete oder Schutznetze über den Beeten.

Viele Arten von Gehäuseschnecken richten zudem keinen Schaden im Garten an, denn sie ernähren sich weniger von grünen Pflanzenteilen und leben eher im Boden. Sie setzen abgestorbenen Pflanzenteilen um und tragen dadurch zur Humusbildung im Garten bei.