Fuchs, Marder und CoKG

Unsere Streuobstwiese und ihre Bewohner locken viele Tiere an, denn es gibt ein reiches Nahrungsangebot sowie Versteckmöglichkeiten.

Füchse machen Jagd auf Eier und Geflügel.

Fuchs

Füchse gehören zu den Wildhunden und damit zu den Raubtieren. An seinen Lebensraum stellt der in Deutschland beheimatete Rotfuchs wenig Ansprüche, weshalb er in Wälder, auf Äckern oder zunehmend auch in Städten gut zurechtkommt und Nahrung findet. Alles, was er braucht, sind Rückzugsräume, wenig Störung durch Menschen und ein reiches Nahrungsangebot aus Früchten, Insekten und Wirbeltieren. Auf unserer Streuobstwiese fühlen sich Füchse daher pudelwohl. Leider gehen sie dabei auch an die Hühner.

Marder

Auch Marder sind hundeartige Raubtiere. In Deutschland gibt es mehrere Arten, wobei z.B. auch Otter, Dachse und Wiesel dazu gehören. Echte Marder sind beispielsweise Baum- oder Steinmarder. Normalerweise leben Marder im Wald, doch auch auf der Streuobstwiese finden sie zwischen den Obstbäumen und Büschen Unterschlupf und ausreichend Nahrung. Sie ernähren sich von Beeren, Früchten und anderen Pflanzenteilen, aber auch kleinen Säugetieren, Vögeln und Eiern. Damit lockt natürlich auch der Hühnerstall. Die Marder sind zwar kleiner als die Hühner, aber sie sind flink und schleichen sich von hinten an die Hühner an. Auch die Eier sind eine beliebte Beute.

Um unser Geflügel vor Mardern und Füchsen zu schützen, verbringen sie die Nächte im Stall und Herdenschutzhunde vertreiben alle Raubfeinde und Störenfriede, während sie zwischen den Hühnern, Gänsen, Enten und Puten laufen.